Hoheneck  Das DDR-Frauenzuchthaus

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Über den Ausschluss vom Leben für Tausende Frauen in der DDR, die anders dachten …

Hoheneck - Das DDR-Frauenzuchthaus. Der Ort ist bis heute Synonym für die Verfolgung politisch unliebsamer Frauen in der DDR. Es ist ein Ort des Schreckens. Hier wurde gefoltert, gab es Isolations- und Dunkelhaftzellen, war die DDR unterdrückend wie sonst kaum. Kein Wort vermag eine so tiefe Betroffenheit auszulösen wie der Anblick eines authentischen Ortes.
Die Berliner Fotografin Rengha Rodewill folgt seit Jahren den Spuren politischer Häftlinge in der ehemaligen DDR, die – wie auch in Hoheneck– nach ihren Verhaftungen zu "Nummern" gemacht wurden. Rengha Rodewill möchte als Künstlerin und Fotografin mit dieser Fotodokumentation und den Erlebnisberichten ehemaliger inhaftierter Frauen aus dem Gefängnis in Hoheneck zur Erinnerungskultur über diesen berüchtigten Ort beitragen, der wie kein anderer für die Willkür und das Misstrauen der DDR stand. Herausgekommen sind über 200 eindringliche Fotografien, die spürbar nah diesen Ort erkunden, der für Tausende Frauen in der DDR den Ausschluss vom Leben bedeutete.

Quelle: Vergangenheitsverlag Berlin


Bild/Textband
295 S., 25x21,6 cm
200 Schwarz-Weiß Fotos, Hardcover
ISBN 978-3-86408-162-0
Preis: 22,90 Euro
Vergangenheitsverlag Berlin
Mai 2014

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Lautsprecher WDR 3 Radio Resonanzen mit Ulrich Bierman, DDR-Frauengefängnis Hoheneck: "Wir wurden wie Abschaum behandelt". Ein Gespräch mit Rengha Rodewill, 30.06.2014

 

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